Sängerspectaculum im Rittersaal in Limbach 10. und 11. Juni 2017

Seyd mir willkommen ihr holden Mägdelein und mächtigen Recken.
Ihr wollt vernehmen die Trubadure an dieser Statt.  Sie frohlocken hochgelobt dem Hauffe in diesem Logament.  Manig Gaudicum.
….heißt soviel wie
Liebes Publikum, herzlich willkommen.
Wir freuen uns, Euch heute Abend unterhalten zu dürfen .
So begrüßte unsere 1. Vorsitzende Ute Werner unsere Gäste im Rittersaal. Auch die weitere Moderation durch das Programm wurde von unserer Ute  in mittelhochdeutsch vorgetragen

Unser Samstag Abendprogramm:

Unser Dorfgemeinschaftshaus nicht wieder zu erkennen.

Unter den Toren (Die Streuner)

Unser holder Wirt bereitete eine Speise um den süssen Gelüsten Einhalt zu gebieten. Lasset uns nochmals gemeinsam schmausen, damit die Wänste und Mieder bersten..

„Zeitreisende“ aus Niederzeuzheim



Gegrüßt sein die Trubadure iter transtemporale auch weithin bekannt als die Zeitreisenden. Sie agieren mit Sackpfeife, Laute und manch anderem Instrument. Lasst uns lauschen dem holden Gewerk.

„Die Beglücker“ Improtheater aus Berlin

Es haben sich vor einigen Tagen sonderbare Gesellen nach Limbach auf den Weg gemacht. Mit einer stinkenden Kutsche mit eingespanntem lahmem Gaul kamen sie ohne große Wegzehrung  aus der Ferne daher.
Mit großem Entzücken erblicke ich dies wunderliche Weib samt Männerschar in diesem Saale. Sie kommen einige Tagesritte entfernt  um uns zu beglücken. Mögen Sie mit Ihren Darbietungen  für lustges Gegröle sorgen.

Landsknechtständchen Orlando di Lasso – aus „Libro de Vinanella“

Ein Musikus namens Michael Knopke erkannte, dass der Tag nach exzessiven Feierlichkeiten mitunter recht beschwerlich sein kann. Der Schweif hängt leblos zu Boden, die Fußnägel sind heraufgerollt, die Zunge haftet am Gaumen….kurzum; es will nichts mehr recht gelingen….
Deshalb gestatten wir uns und Euch ein klein Päuselein, in der ihr fröhnen könnt der Tabaksucht und des Weinzwangs.
Wenn 30 Körner durch das Stundenglas gerieselt sind, mögen wir uns wieder zusammenfinden.

Pase el agoa (aus Spanien)

Hier noch weitere Liedbeiträge:
Audite Silete
Trinklied (Schandmaul)

Und weiter gehts:

Verabschiedung am Samstag:

Gutes Volk, dank eurem Gehör. Auch für euer emsig Handgeklapper dankt euch jeder im Chore. Viel Freude begleitete uns in diesen Stunden. Soviel Müh und Plag ward aufeinmal vergessen.
Die Trubadure der Concordia zu Limbach sagen Dank an Euch den Weibern und den Mannsbildern.
Danke für die Klänge „iter transtemporale“; mit anderen Worten die Zeitreisenden.
Danke für die Beglücker aus  ferner Stätte namens Berolinum.
Lautes Handgeklapper für euer Kommen und Können am heutigen dies Saturni im Rittersaal zu Limbach.
Die Spielleute wurden von emsigen Mannsen und Weibsen hofiert. Hab Dank ihr Leut für Trommel; drücken, drehen und stellen von Knöpfen und Hebeln, die wie von magischer Kraft die Töne laut und leise macht.
Zum Abschluß nun und mit gutem Grunde noch ein Dank an unseren Owwermächer, dessen Name man heut schon einmal hören konnte. Ob Nah oder Fern; überall ist er wohlbekannt. Hochgelobt wirst Du an dieser Stell.
Gutes Volk, bevor unsere Fackelträger euren nächtlichen Ausflug heimleuchten, trinkt mit uns den Wein und frohlocket der trefflich Stund.
Gehabt euch wohl

Das Programm am Sonntag:

Höret ihr Volk!
Ein Spielmann, Musikus und Vagant singt und spielt heut hier für das einfache Volk.
Nehmet Euch in Acht, er verspottet Obrigkeiten und Pfaffen, macht Späße und Witze und Vorsicht ihr stattlichen Mannsbilder, er  stellt den Mägden nach. Der Minnesänger Michael; ein gefühlvoller Poet fürstlichen Geblüts, der von Burg zu Burg zieht, und mit seinem Gesang und Gedichten den holden Weibsbildern huldigt.

Der Barde aus Schlitz

Unser Popchor im Mittelalter!

Froh und frischen Mutes wird nun weiter musiziert.  Zarte Jüngfräuleins und 2 stattliche Knappen haben sich zusammengefunden um in Limbach die Tradition des freudigen Gesangs zu betreiben.
Mache mich wissent, seid ihr bereit. So möget ihr  das Liedgut vorgetragen.
Popchor der Concordia Limbach mit „Nancy Muligan“ unter der Leitung von Theodor Henn und Saskia Purr

Auch draußen auf dem kleinen Markt spielte die Musik auf und auch einige Händler boten ihre Waren feil.

Die Kleinen bastelten am Gauklerzelt und von Red Bow wurde sogar Bogensport angeboten.

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